John Stowell Trio

John Stowell Trio

Aus einer Session im Spätherbst '94 entwickelte sich ein interessantes Trio: das europäische Ensemble des US-Gitarristen John Stowell, das unterschiedliche Charaktere in der Line-up hat. Neben Stowell spielen die renommierten Freiburger Musiker Florian Döling (Kontrabaß),  Preisträger des im Südwesten Deutschlands bekannten Zelt-Musik-Festival Preises und Hiram Mutschler (Drums). Erfolgreiche Tourneen schweißten das Trio zu einer homogenen, schlagkräftig agierenden Einheit zusammen, die jedem der drei Musiker viel Platz für persönliche solistische Freiheiten lässt, aber immer auch den Trio-Sound als Ganzes über alle egozentrischen Ambitionen stellt.

Alle Musiker blicken auf eine lange internationale Karriere zurück, sind Meister ihres Fachs. Auf der einen Seite der asketische, in sich ruhende Stowell, der durch seine Körperhaltung innig mit seinem Instrument verbunden ist und dessen Markenzeichen neben seiner außergewöhnlichen Melodik und Virtuosität seine ungewöhnlichen, vom Ansatz eher pianistischen Akkorde sind. Auf der anderen Seite ein explosiver, vor Spielfreude geradezu strotzender Drummer: Mutschler reißt mit seinen solistischen Ausflügen immer wieder das Publikum mit. Und schließlich als verbindende Kraft der Mann am großen Stehbaß: mit erdigen Baßläufen und singenden Soli gibt er dem Sound der Gruppe eine Dynamik, die vervollständigend und ausgleichend wirkt. Als Komponist schreibt er einen Großteil des Trio-Repertoires.  

Radio-Präsenz

  • Live-Mitschnitt beim Saarländischen Rundfunk
  • Interview mit Live-Musik Lokal-Sender Nordhorn
  • Einsätze der CD "Somewhere" u.a. im HR, SR, BR, MDR, WDR, SDR, SWF, SFB, DLF, DLR Berlin und Jazzradio Berlin.

Pressestimmen zur CD "Somewhere"

  • » Bravourös. Einfühlsam ...Jazz der Neunziger«
    "Was besticht, ist die ökonomisch subtil verwaltete Kraft dreier Persönlichkeiten, die ohne Haken und Ösen autonomen Jazz der Neunziger bieten, Musik des feinen Strichs, gespielte Literatur, die sich nicht in der puren Huldigung an die Form erschöpft, sondern mit hohem Maß an Disziplin hie und Freiheit dort für die lupenreine Authentizität der musikalischen Aussage sorgt. Es swingt erheblich.“
    Jazz-Podium, Monatsheft 9/96
  • "Die klassische Trio-Besetzung verschmitzt hier zu einer Einheit, zu der nur Könner imstande sind, die mit ihren bravourösen solistischen Fähigkeiten nicht mehr kokettieren müssen. Ihre zarte, feingliedrige und immer durchschaubare Musik hat von vielen etwas: Rhythm'n & Blues und Cool Jazz, vor allem aber Swing“
    Weimarer Kultur Journal, Monatsheft 10/97
  • „Ein bemerkenswertes und vor allem feinfühliges Instrumental Album. Man ist schnell beeindruckt von Stowells komplexen musikalischen Linien und seiner Fingerfertigkeit, die sich in der Klarheit der musikalischen Linien ausdrucksvoll, aber gleichzeitig auch gefühlvoll darlegt. Auf jeden Fall ist es eine Produktion für Leute, die eine virtuose, dabei aber sehr dynamisch und klar gespielte Gitarre mögen, wobei eine kompetente Rhythmusgruppe den Rückhalt liefert.“
    Guitar, Monatsheft 4/96

Konzerte

Jazzclub »Cave 61« in Heilbronn, Staatstheater Saarbrücken, »Waldsee« in Freiburg, Jazzclub »Dolce Vita« in Müllheim, Jazzclub »Tonne« in Dresden, Kulturforum Saarbrücker Schloß im großen Saal, Jazzclub "Seekuh" in Konstanz, Jazzclub "Rosenkeller" in Jena, Jazzclub Weimar, Club-Passage in Dresden, Jazzclub "Turm" in Halle, Franz-Club in Berlin, Jazzclub Cafe Alte Nikolaischule in Leipzig, Jazzclub "Birdland" in Hamburg, Jazzclub "Dennis Swing Club" in Hamburg, Jazzclub "Schlachthof" in Kassel, "Augustiner Jazz-Keller" in Paderborn, Jazzclub "Gießkanne" in Saarbrücken, "Alter Bahnhof" in Kandern, "Kornmühle" in Norhorn, Jazzclub Ravensburg, Jazzclub Eisenach, Jazzfestival  "Jazzmeile Thüringen", Jazz-Festival "Dresdner Jazzherbst" und weitere...

Pressestimmen zu Konzerten

  • "Das Schwere so leicht zu machen und mit der Musik Fenster zu Assoziationsräumen zu öffnen, das vermögen heutzutage nur wenige kleine Formationen so gut wie dieses sympathische Trio."
    Hessische Allgemeine, Kassel 10/97
  • "Intelligente Saitensprünge! Drei Musiker waren am Werk, die aufeinander hörten und ihre musikalische Intelligenz förmlich zur Schau stellten. Es gab einen wunderbar aufeinander abgestimmten Tonduktus, oft mit ohrfälligen melodischen Analogien. Das witzig verspielte Schmankerl des Abends war Dölings "Sierra nevada". Die 100 Menschen im Saal waren wie gebannt. Man hätte ein Mäuschen durch die Alte Mälzerei trippeln hören können."
    Thüringer Allgemeine 10/97
  • "Ein echter Geheimtip!  Eine sehr dicht gefügte Klanglichkeit bestimmt das Triospiel - Herzstück sind die warm flutenden Klänge von Stowells E-Gitarre."
    Rheinpfalz 10/97
  • "Jeder ein Solist mit beeindruckendem technischen Können und eigener Handschrift und mit Spielfreude. Ihr Spiel war trotzdem geprägt von einer perfekten Abstimmung aufeinander, die sich in der Vernetzung von Unterordnung, Unterstützung und Soloauftritt zeigte, die bis zum augenzwinkernden Unisono von Bass und Drums reichte, einem lächelnden Sichanheizen, das aber immer kontrolliert blieb."
     Grafschafter Nachrichten, Nordhorn 10/97